Praxis für traditionelle chinesische Medizin in Zuchwil

TCM gegen Stress, Depression und Burnout 

Interesselosigkeit und Freudlosigkeit? Eine depressive Stimmung, Verlust der Antriebskraft? Schuldgefühl und Konzentrationsstörungen, mangelndes Selbstwertgefühl, pessimistische Zukunftsperspektiven, Schlafstörungen, Appetitverminderung und seelische/körperliche Erschöpfung…?

Sie befinden sich in einem Teufelskreis - häufig völlig unabhängig von äusseren Stressfaktoren. Viele der Symptome können durch die Schulmedizin nicht oder nur mit starken, nebenwirkungsreichen Psychopharmaka oder einer langwierigen Psychotherapie behandelt werden.

Haben Sie daher gewusst: Es gibt eine alternative Lösung mittels TCM die Abhilfe leisten kann!

Burnout in der Chinesischen Medizin

In der chinesischen Medizin werden Depressionen und Burnout als Störung der Herz-, der Leber- und letztlich, als eine Erschöpfung  der Nieren-Energie betrachtet.

So z.B. beim Burnout-Syndrom. Dazu gehören Symptome wie: Verstopfung, Durchfall, Blähungen, Magenschmerzen, Sodbrennen, oder Brechreiz, Atembeschwerden, Herz-Kreislauf-Probleme (Blutdruck), Herzrasen oder Herzklopfen, Verspannungen, Rückenschmerzen oder Migräne, Schlafstörungen oder Essstörungen, Hörsturz oder Tinnitus, Schwindel oder Augenprobleme (gerötete, trockene oder windempfindliche Augen). Alle diese Probleme und Erscheinungen werden in der TCM der Leber zugeordnet.

Aufgabe der Leber in der chinesischen Medizin ist es, für den freien Fluss der Lebensenergie Qi zu sorgen und der richtige Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung sicher zu stellen. Wenn dieses Gleichgewicht auf Dauer gestört wird, kommt es zur Verausgabung der Reserven, d.h. aus Sicht der TCM zu einer Erschöpfung der Nieren- Energie. Zusätzliche sind die zwischen-menschlichen Probleme, die in diesem Prozess auftauchen aber auch die Ängste und Depressionen häufig Probleme des Herzens. 

Wir betrachten den ganzen Körper als Einheit und setzen uns für körperliche, Geistes- und Seelenerkrankungen ein. Durch individuelle Behandlungsmethoden erwecken wir die Lebensenergien und lassen sie erneut fliessen; balancieren das Yin und Yang, bringen «Körper, Geist und Seele »in Einklang und erhalten so die Gesundheit.

Die Behandlung Schritt für Schritt

Der grosse Vorteil der chinesischen Medizin in diesem Zusammenhang ist die ganzheitliche Herangehensweise. Eine Trennung von Körper, Geist und Seele wird in dieser Heilkunde nicht vorgenommen. Die möglicherweise zugrundeliegenden seelische Probleme, die zu einem ständigen Getrieben sein, Hetze und Unzufriedenheit mit der momentanen Lebenssituation führen, werden angesprochen. Anders als bei der häufig begleitenden und sinnvollen Gesprächstherapie, erfolgt die Behandlung jedoch zusätzlich über den Körper, ist dieser doch der einzig greifbare Spiegel der fühlbaren Probleme über den diese auch tatsächlich behoben werden können. 

Gerade die Körperorientierten, spür- und somit wahrnehmbaren Methoden der TCM haben sich in der Behandlung aller Phasen des Burnouts ausgesprochen bewährt.

Je nach Phase kommt es bei uns in der Tcm Löwenpraxis zu unterschiedlichen Gewichtungen der verschiedenen Heilmethoden.

Phase 1 - Überaktivität bis zu emotionale Erschöpfung

Symptome: Die erste Phase, die emotionale Erschöpfung, folgt einer Periode der Überaktivität. Es gelingt dem Betroffenen nicht mehr, seine Kräfte in der Freizeit zu regenerieren, da er auch dort auf einem hohen Stressniveau bleibt. Erste Zeichen der Erschöpfung sind mangelnde Schlafqualität und das Gefühl von chronischer Müdigkeit und Erschöpfung.

Behandlung: Hier sind Ruhepausen und ausreichender Schlaf sehr wichtig. Die Akupunkturbehaundlung steht an erster Stelle: 1-2 mal  wöchentlich zur Senkung des Überschüssigen Yang und für die "liebe Seele". Begleitet wir die Behandlung u.U. mit winzigen Dauernadeln in den Ohrmuschel.

An zweiter Stelle steht die Tuina-Behandlung. Hier werden die verspannten Muskeln und Sehnen wieder gelöst. Der Fluss der Lebensenergie Qi wird so harmonisiert. Nicht wenige Patienten schlafen schon während der Behandlung ein! Auch können die muskulären Blockaden mit Schröpfen aufgelöst werden. 

Phase 2 - Angst, Rückzugstendenzen, seelische Anspannung und manifeste depressive Stimmungen

Symptome: In der zweiten Phase, der Depersonalisation, zieht sich der vom Burnout bedrohte Patient immer mehr in sich zurück. Die Lebensfreude geht verloren und statt dessen beherrschen Angst und körperliche wie psychische Anspannung das tägliche Leben.

Behandlung: Die psychischen Aspekte nehmen zu. Hier wird die Akupunktur dann mit der Kräutertherapie kombiniert. Die Akupunktur wirkt in diesem Fall entspannend und hilft dabei, das innere Gleichgewicht wieder herzustellen. Die Kräuter stabilisieren das Herz und die Nieren. Diese Organe werden aus Sicht der TCM in dieser Phase des Burnout beeinträchtigt.

Phase 3 - verminderte Leistungsfähigkeit und zunehmender Rückzug, Depression

Symptome: Die dritte Phase ist durch verminderte Leistungsfähigkeit und zunehmenden Rückzug gekennzeichnet. Es kommt zu einer negativen Grundhaltung und der Neigung zum Zynismus. Das Selbstwertgefühl sinkt und in dieser Phase versagen die Kompensationsmöglichkeiten. Der Betroffene ist am Burnout erkrankt.

Behandlung: Neben der nach wie vor notwendigen durch Akupunktur erreichten seelischen Stabilisierung ist es in dieser Phase wichtig, die Energiereserven wieder aufzufüllen. Dies geschieht durch Strategien mittels angepasster Ernährung - das tägliche Essen ist die wichtigste Energiequelle! Zusätzlich kommen Kräutertherapien zur Anwendung. Diese werden regelmässig angepasst und sollten über mehre Monate eingenommen werden.